LNDSKT – Planungsbüro für Skateparks
Ein moderner Indoor-Skatepark in historischer Industriearchitektur
Die Skatefläche folgt dem Prinzip eines Street-Flow-Parks, der lineare, von urbanen Architekturen inspirierte Elemente mit organischer Transition verbindet. Durch das Multi-Lines-Konzept entsteht eine offene Struktur mit fließenden Fahrwegen, die eine individuelle und kreative Nutzung erlaubt. Die flexible Bespielbarkeit des Parks wird zusätzlich durch mobile Elemente gefördert, die den Raum anpassbar gestalten und vielseitige Kombinationen ermöglichen. Dabei wurde besonderer Wert auf eine inklusive Gestaltung gelegt: Die barrierefreie Erschließung sowie eigens konzipierte Zuwegungen und Rampen ermöglichen eine Nutzung für WCMX-Skater:innen.
Yamato Living Ramps – Skateparkbau aus Beton
Als Meisterbetrieb für Betonhandwerk bauen und entwerfen sie innovative, individuell abgestimmte Ortbeton-Skateanlagen aller Art, sowie Bikeparks und Pumptracks. Skateparks von Yamato Living Ramps sind lebendige Orte, die Spaß an Bewegung bereiten und ihr Umfeld bereichern. Ihre Herzen brennen für Skateboarding und so ist jeder neue Park auch ein Herzensprojekt. Deshalb zählt Yamato Living Ramps europaweit zu den angesehensten Firmen für Skateparkbau und -design.
Geschichte und Nutzung
Die Geschichte der Eggenfabrik – Ein architektonisches Denkmal in München
Die Eggenfabrik, ein herausragendes Beispiel historischer Industriearchitektur, ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in München mit einer reichen Geschichte. Ursprünglich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet, spiegelt sie den Übergang von handwerklicher Fertigung zur industriellen Produktion wider und steht symbolisch für die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung Münchens in dieser Zeit.
Architektonische Merkmale
Das Gebäude wurde in einer klassischen Industriearchitektur gestaltet, die durch Funktionalität und ästhetische Schlichtheit geprägt ist. Die Eggenfabrik vereint Elemente des Backsteinbaus mit klar strukturierten Fassaden und großzügigen Fensterflächen, die Tageslicht in die Produktionsräume ließen. Diese Bauweise ist typisch für Fabriken der Gründerzeit, in denen Praktikabilität und solide Bauweise im Vordergrund standen.
Im Inneren überzeugt die Eggenfabrik durch hohe Decken und tragende Stützkonstruktionen aus Gusseisen und Stahl, die sowohl die Belastung durch Maschinen als auch die Bedürfnisse flexibler Raumaufteilung ermöglichten. Diese architektonische Klarheit macht das Gebäude zu einem zeitlosen Werk, das die Ästhetik der Industriegeschichte bewahrt.
Nutzung und Wandel
Ursprünglich wurde die Eggenfabrik für die Produktion von Eggen und landwirtschaftlichen Geräten genutzt, die zu dieser Zeit für die boomende Landwirtschaft von zentraler Bedeutung waren. Mit den Veränderungen in der Industrialisierung und der Entwicklung neuer Technologien verlor die Fabrik jedoch im Laufe des 20. Jahrhunderts ihre ursprüngliche Funktion.
Nach Jahren des Leerstands und der Gefahr des Verfalls wurde die Eggenfabrik schließlich unter Denkmalschutz gestellt. Diese Entscheidung bewahrte das architektonische Erbe und ermöglichte eine Neunutzung, die den historischen Charakter mit modernen Anforderungen vereint.
Heutige Nutzung – CASA
Heute erstrahlt die Eggenfabrik in neuem Glanz als Heimat des CASA Center of Applied Skateboard Arts. Mit behutsamer Sanierung und moderner Anpassung wurde die Fabrik durch die Landeshauptstadt München aufwendig saniert und in Münchens größten Indoor-Streetpark und ein lebendiges Kultur- und Sportzentrum verwandelt. Die Architektur bleibt dabei ein sichtbarer und erlebbarer Teil der Geschichte, der den industriellen Charme der Vergangenheit mit den Anforderungen der Gegenwart verbindet.
Die Eggenfabrik steht heute als Beispiel für den gelungenen Erhalt und die Transformation eines historischen Gebäudes, das weiterhin eine zentrale Rolle im städtischen Leben spielt.